18. November 2022

Ein Haus der Geborgenheit zum Leben

Grußwort Marita Kaiser (Bürgermeisterin a.D.)

Obwohl Leben und Tod aufs engste miteinander verbunden sind, werden der Tod und die Gedanken daran in unserer Gesellschaft verdrängt: Die Angst vor dem Tod, das Wissen, dass wir alle sterben müssen, wird oft ausgeblendet. Deshalb sind besonders kranke und alte Menschen in den letzten Stunden ihres Lebens oft allein.

Das soll und darf nicht sein!

Auch die letzte Phase des Lebens hat ein Recht in vollen Zügen gelebt zu werden. Und dafür steht das „Haus der Geborgenheit“ des Hospizvereins Illertissen.

Aber – dieses Haus muss aus- und umgebaut und finanziert werden! Wir haben das große Glück, das Grundgebäude vom Orden der Schulbrüder Illertissen geschenkt bekommen zu haben. Dies ist  mehr als Verpflichtung das stationäre Hospiz für die Region nun zum Erfolg zu führen.

Menschen auf ihrem letzten Weg zu begleiten, ihnen neben der Versorgung die so wichtige Geborgenheit und Zuwendung und Lebensfreude zu geben, gehört in einem Hospizhaus genauso zu den Aufgaben wie die Unterstützung der Angehörige in dieser oft schwierigen Lage. Die Mitarbeiter nehmen ein Stück Angst, die Betroffene und deren Familien befällt.

Die Entstehung des Benild-Hospiz lebt von der Kraft dieser Menschen, die sich hier einbringen und engagieren – die die Idee der Hospizbewegung hier nach Illertissen brachten und sich in einem hohen Maße dafür einsetzen. Ihnen allen gebührt mein herzlichster Dank und meine höchste Anerkennung!

Aber; was können wir als Gemeinden, als Untenehmen oder als Privatpersonen tun:

Zunächst dazu beizutragen, dass die nötigen Investitionen in das Benild-Haus zusammen kommen. Viele haben sich schon eingebracht und über 1 Mio. Euro zusammen getragen, auch Fördergelder der Stadt, des Landkreises und des Bezirkes sind genehmigt.

Aber – das alles reicht leider immer noch nicht.Helfen auch Sie mit, wir brauchen jeden Euro !

Und vielleicht brauchen ja auch Sie einmal die Unterstützung des stationären Hospizes, das für die ganze Region da sein wird: von Neu-Ulm bis Memmingen und vom Alp-Donau-Kreis bis Günzburg. Es soll für die Region einen Platz geben, wo schwerstkranke und sterbende Menschen die Wärme, die Fürsorge und die Anteilnahme bekommen, die sie verdienen.

Ich wünsche dem „Benild-Hospiz der Geborgenheit“ deshalb viele engagierte Menschen und tatkräftige Geldgeber, eine positive Entwicklung und Gottes Segen.

Von Herzen besten Dank im Voraus

Ihre

Marita Kaiser

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